Historische Gasthäuser
Das Gasthaus Maack (früher Zur deutschen Eiche) ist seit 1885 im Besitz der Familie Maack. Vorher wurde dort ein Dorfkrug betrieben, verbunden mit einem Bauernhof mit der späteren Hausnummer 14. Betreiber dieses Hofes waren sieben Generationen einer Linie der Familie Schmanns, seit 1648 durch Heirat von Barthold Schmanns mit der Erbtochter Catarina Flügge. Dieser Barthold wurde im 17. Jh. auch „der Krüger“ genannt – zur Unterscheidung von seinem gleichnamigen Vetter. Vor der Familie Schmanns lebten dort drei Generationen
der Familie Flügge und vor diesen eine Familie Hampe, die auch Namensgeber des alten Hofnamen Homs wurde. 1616 war Henneke Flügge zur Zahlung der Accise verpflichtet, woraus sich ergibt, dass er Gastwirt gewesen ist. Gleichzeitig wird ein weiterer Abgabeverpflichteter genannt, nämlich der Bauer auf Hof Nr. 7 (Kohrs), in der Alten Straße gelegen. Vor dem 30jährigen Krieg hat es somit zwei Dorfkrüge in Maschen gegeben.
Auch im 19. Jh. gab es weitere Dorfkrüge, nämlich Hof Nr. 12 (Wübben) an der ehemaligen B4 und bis ins 20. Jh. auch auf Hof Nr. 8 (Völschen bzw. Meyers). Nachdem 1904 der alte Bahnhof an der Bahnstrecke Celle-Harburg gebaut worden war, wurde dort die Gastwirtschaft Meyer gegründet.
Sie musste dem Rangierbahnhof weichen und 1965 in der Alten Bahnhofstraße neu erbaut werden. Sie wird immer noch von der Familie Meyer betrieben.