15 Stemmbruch

15 Stemmbruch

Stemmbruch
Stemmbruch

Als Stemmbruch wird von den Maschern das Tal des Kohlenbaches zwischen dem Fachenfelder Weg, der Gemarkungsgrenze zu Stelle und der entsprechenden Grenze zu Freschenhausen bezeichnet. Die Grenze östlich davon ist das Naturschutzgebiet Steller Moor am Steller Grenzgraben. Der Kohlenbach wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahr 1471 als „Koldenbeke“ erwähnt. Das Niederungsgebiet durch das der Kohlenbach fließt war im Mittelalter die Grenze zwischen dem „Mosidigau“ im Westen und dem „Bardengau“ im Osten. Der Bach entspringt auf Freschenhäuser Gebiet und fließt hinter dem Stemmbruch in nördlicher Richtung weiter durch das Gebiet des ehemaligen Gutes Fachenfelde. Er mündet dann in den Ashäuser Mühlenbach, der wiederum in die Seeve mündet. Nördlich des Stemmbruches ging in alter Zeit eine steinerne Furt durch den Kohlenbach, die später durch eine Brücke, die sogenannte Steinfurtsbrücke, ersetzt wurde. Nach dieser dürfte der Stemmbruch seinen Namen haben. Vor seiner Begradigung in den 1930er Jahren mäanderte der Kohlenbach durch ein Wiesengebiet, früher teilweise durch ein Erlenholzgebiet.