Nach längeren Planungen wurde 1847 nicht nur die Bahnlinie Hannover-Celle-Lüneburg-Harburg eröffnet, sondern dabei auch Wiesen, Weiden und Moore durchschnitt en. Dazu gehörten in Maschen die Gemarkungen Moorweiden, Bruch und Haulande, während in Glüsingen das „Grosse Moor“ betroffen war. In Fachenfelde erfuhr der große Kohlenberg einen Anschnitt und wurde sogar teilweise abgetragen. Am Verbindungsweg nach Hörsten und an der Verlängerung des Moorweidendamms wurden in Maschen Übergänge über den Bahnkörper gelegt, während der Hauptentwässerungsgraben zwischen den Moorweiden und dem Großen Bruch durch die sogenannte Flutbrücke geführt wurde. Ein Haltepunkt für die Personenbeförderung wurde in Maschen 1901 eröffnet und 1904 um einen Güterverkehrshaltepunkt erweitert.
Bei der Einweihung der Bahnstrecke durften Zuschauer aus Sicherheitsgründen nicht am Bahndamm stehen, sondern hatten sich in einiger Entfernung aufzuhalten. In diesem Zuge pflasterte man die Bahnhofstraße und pflanzte beidseitig eine noch heute existierende Lindenallee. In direkter Bahnhofsnähe eröffnete „Meyers Gasthof“. Als der Rangierbahnhof ab 1970 erbaut und 1977 feierlich eingeweiht wurde, ging dies mit der unwiederbringlichen Vernichtung weiterer Biosphären und romantischer Kulturlandschaft en einher.